Stine Hennemann in Topform

  29.08.2023    Kreis Hofgeismar Presse

Uslar Hessenmeisterin Stine Hennemann (TSV Lippoldsberg) sorgte für das herausragende Ergebnis der Leichtathleten der LG Reinhardswald beim Feriensportfest in Uslar. Mit 32,68 Metern steigerte sie als Siegerin im Speerwurf der weiblichen Jugend W14 ihren eigenen Kreisrekord um mehr als zwei Meter. Damit eroberte sie auch die zwischenzeitlich an Greta Wiegand (TV Groß-Gerau) verlorene Spitzenposition in der Hessischen Jahresbestenliste zurück. Auch im Ballweitwurf präsentierte sie sich in Topform. Von Versuch zu Versuch flog das 200 Gramm schwere Gerät weiter bis zur Siegweite von 50 Metern im sechsten Durchgang.

Im Hochsprung der männlichen Jugend M15 feierten Noah Hieronymus und Kaspar Ellermeyer (beide TSV Lippoldsberg) einen Doppelsieg. Hieronymus verbesserte sich um zwölf Zentimter auf 1,50 Meter, Ellermeyer erreichte 1,42 Meter.

In der weiblichen Jugend W15 gingen zwei Siege an den TSV. Lina Henrici lag in 13,60 Sekunden über 100 Metern vorn, während sich Muriel Ellermeyer mit 1,42 Metern Platz eins im Hochsprung sicherte.

In der weiblichen Jugend W13 schafften es Sophia Meroth und Emma Bönning (beide TSG Lippoldsberg) als Zweite und Dritte aufs Siegerpodest im 75-Meter-Sprint. Zweite wurde in dieser Altersklasse auch Hanna Stüber mit 14,65 Metern im Speerwurf.

Beim jüngsten Nachwuchs überzeugte Klara Bönning (TSV Lippoldsberg) als Siegerin im 50-Meter-Sprint und über 800 Meter. Milla Brauns (TSV Lippoldsberg) sammelte drei Top-Drei-Platzierungen in der W11.

Mit einer um neun Zentimeter gesteigerten Saisonbestmarke im Hochsprung kehrte Tim Reitz (SV Espenau) vom 8. Maxwelt24-Cup in Halver zurück. Bei schwierigen Bedingungen mit böigem Gegenwind im Anlauf zeigte er sich gegenüber den letzten Wettkämpfen technisch verbessert und floppte über 1,53 Meter.

Im 110-Meter-Hürdensprint testete er mit Blick auf die Senioren-Europameisterschaften im September in Pescara ob ein Dreier- statt eines Viererschrittrhythmus zwischen den Hürden eine zeitliche Verbesserung bringen könnte. „Die Videoanalyse hat dann gezeigt, dass mir für einen 3er die Schnelligkeit fehlt. Das ist vielleicht ein Ziel für den nächsten Winter, für Pescara bleibe ich beim 4er“, sagte Reitz nach dem in 19,56 Sekunden gewonnen Rennen.

Einen Tag später war er dann auch in Uslar am Start und freute sich als Weitsprungsieger der M40 über eine stabile Serie und 5,06 Meter im besten Versuch.

erstellt von Alexander Humme