Malkomes nur auf Rang neun

  25.01.2022    Kreis Hofgeismar Presse

Frankfurt/Columbia Larissa Malkomes (LG Reinhardswald/SV Trendelburg) konnte bei den Hessischen Jugendmeisterschaften in Frankfurt nicht an die starken Zeiten der letzten Wochen anknüpfen. Im 400-Meter-Lauf der weiblichen Jugend U20 musste sie sich in 61,77 Sekunden mit Rang neun zufrieden geben. Bei den Hessischen Meisterschaften der Frauen hatte sie noch auf Rang fünf in neuer Bestzeit von 60,60 Sekunden überrascht. „Wir können noch nicht genau festmachen, woran es gelegen hat“, sagte Malkomes nach dem Rennen. „Nach dem 400er letzte Woche war ich ziemlich fertig, eventuell kam die erneute Höchstbelastung etwas zu früh. Oder ich hatte einfach mal einen schlechten Tag“. Auch das wäre nach fast einem Dutzend Bestzeiten in Serie verständlich. Grundsätzlich sind Malkomes und Trainer Joachim Plinke (TSG Hofgeismar) mit den Ergebnissen der Hallensaison aber hochzufrieden. „Mit so schnellen Zeiten in der Halle hatten wir noch gar nicht gerechnet, das lässt für die Läufe über 400 Meter Hürden im Sommer einiges erwarten.“ Im weiteren Verlauf der Hallensaison möchte Malkomes noch bei den Süddeutschen Meisterschaften und den Deutschen Jugendmeisterschaften antreten. Sicher ist ein Start aber noch nicht, weil aufgrund der Coronabeschränkungen nur die Top 16 der Meldeliste zugelassen werden.

Mit nur drei Wochen Grundlagentraining in den Beinen startete Bastian Mrochen (LGR/TSG Hofgeismar) bei der Carolina Challenge in Columbia in die Hallensaison. Nach den deutschen Crosslaufmeisterschaften hatte er sich eine wohlverdiente Pause vom intensiven Training gegönnt und war erst Anfang Januar nach der Rückkehr an die Wingate University in South Carolina wieder eingestiegen. In 4:17,83 Minuten lief Mrochen über die Meile (1609 Meter) bis auf eineinhalb Sekunden an seine persönliche Bestzeit heran. Das ist umso bemerkenswerter, da das Rennen nur Teil eines längeren Trainingsprogramms war. Vom Ziel ging es direkt auf die neben der Halle liegende Tartanbahn, um noch zwei 2000-Meter-Läufe und vier schnelle 400-Meter-Läufe zu absolvieren. „Das Rennen hat sich locker angefühlt. Natürlich fehlen noch spezifische Schnelligkeit und Tempohärte, aber wir sind auch erst am Anfang einer langen Saison“, war Mrochen zufrieden. In zwei Wochen beim Camel City Inivitational in Winston-Salem steht über 3000 Meter die erste ernsthafte Bewährungsprobe an, dort will Mrochen seine Bestzeit von 8:18 Minuten angreifen.

 

erstellt von Alexander Humme