Groppe holt Speerwurf-Bronze mit Kreisrekord
Gelnhausen Bronze war die Farbe des Wochenendes für die Leichtathleten der LG Reinhardswald bei den Hessischen Meisterschaften der Männer, Frauen und Jugend U18 in Gelnhausen. Mit Philipp Groppe (MTSV Helmarshausen), Lina Henrici (TSV Lippoldsberg), Alice Ekenberger und Emma Schunck (beide VfL Wolfhagen) landeten gleich vier LGR-Talente auf dem begehrten Podestplatz.
Nur mit der viertbesten Vorleistung gemeldet war für Philipp Groppe im Speerwurf der männlichen Jugend U18 klar, dass er für die Medaille eine neue Bestleistung werfen musste. Und das gelang ihm mit einer beeindruckenden Steigerung um über zwei Meter gleich im ersten Versuch. Auf 53,22 Meter flog das 700 Gramm schwere Gerät. Damit holte sich Groppe nicht nur Platz drei, sondern er überbot auch den 14 Jahre alten Kreisrekord von Lukas Bangert (SV Espenau) um 28 Zentimeter. Weiterhin knackte er die Norm für die Süddeutschen U18-Meisterschaften.
Bemerkenswerte Wettkampfhärte zeigten Lina Henrici und Emma Schunck. Beide waren bereits Donnerstag in den 4x400-Meter-Staffeln der LGR erfolgreich im Einsatz (wir berichteten), hatten aber noch die Energie, sich in Gelnhausen jeweils auf Rang drei zu behaupten.
Henrici gelang das im 400-Meter-Hürdenlauf der weiblichen Jugend U18 in neuer persönlicher Bestzeit von 73,24 Sekunden. Auch über 400 Meter war sie in 63,66 Sekunden eine Sekunde schneller als bisher in der Saison und wurde Elfte. Einen weiteren Top Acht Rang erkämpfte sie sich mit dem Speer (34,47 Meter).
Schunck lief über 1500 Meter in 5:25,88 zur Medaille. Im 400-Meter-Hürdenlauf landete sie knapp hinter Henrici auf Rang vier.
Eine tolle Steigerung um fünf Sekunden auf 2:45,38 Minuten brachte Kira Kuzina (SV Espenau) auf Rang neun im 800-Meter-Lauf der weiblichen Jugend U18.
Die noch der U20 angehörenden Alice Ekenberger und Linea Zilke (VfL Wolfhagen) starteten in der Frauenklasse. Ekenberger landete mit 11,42 Metern auf Rang drei im Kugelstoß und erreichte auch im Speerwurf (4., 36,46 Meter) und mit dem Diskus (5., 36,04 Meter) die Endkämpfe der besten Acht.
Zilke pulverisierte mit einer Verbesserung um drei auf 62,11 Sekunden ihre 400-Meter-Bestzeit.