Eindrucksvolle Leistung mit Platz acht belohnt

  18.09.2024    Kreis Hofgeismar Presse
LGR-Talente verwirklichten Ziel bei Hessischen Meisterschaften

Marburg Bei den Hessischen Meisterschaften im Kinderleichtathletik-Teamwettkampf der Altersklasse U12 zeigte das Team der LG Reinhardswald eine tolle Leistung. Mit 39 Wertungspunkten aus Hindernissprint, 6x50-Meter-Staffel, Weitsprung, Schlagwurf und Kugelstoß erreichten sie das im Vorfeld gesteckte Ziel und kamen auf Rang acht unter den 16 besten hessischen Nachwuchsmannschaften. Von den drei gestarteten nordhessischen Teams bestätigten die LGR-Flitzer ihre Spitzenposition im Bezirk. „Mit dem Ergebnis können wir sehr zufrieden sein. Zu Eintracht Frankfurt und den Siegern der letzten beiden Jahre aus Hünfeld auf Rang sechs fehlten nur drei Wertungspunkte“, freuten sich die Betreuer Jasmina und Jan Selchow (SV Espenau).

Beste Disziplinen für die LGR waren Weitsprung und Kugelstoß, wo sie jeweils Rang fünf belegten.

Aus den Einzelleistungen hervorzuheben sind Julika Wirth mit 12,88 Metern im Additionsweitsprung auf Rang zwei, Clemens Kölbl als Vierter im Schlagballwurf und Tim Becker, der Siebter im Kugestoß wurde.

Das eigentlich als sechste Disziplin vorgesehene Gehen wurde nachträglich aus der Wertung genommen. Während viele Athleten, darunter auch die LGR-Talente, eine sehenswerte und regelgerechte Technik zeigten, waren andere Mannschaft mehr laufend als gehend unterwegs, wurden aber von den Kampfrichern nicht entsprechend sanktioniert. Der geschlossene Protest der Teams, die eine saubere Gehtechnik zeigten, führte schließlich zur Annullierung des kompletten Diszplinergebnisses.

Neben den sportlichen Leistungen von Leonidas Paroglou, Julika Wirth, Paul Hofmann (alle TSG Hofgeismar), Lotte Sprecher (SST Liebenau), Mila Müller (TSV Hombressen), Sumea Sogojeva, Tim Becker, Nick Scharrer (alle VfL Wolfhagen), Clemens Kölbl (SV Espenau), Lotte Thiemann (TSV Udenhausen) und Lazar Stol (TSV Lippoldsberg) ist die Rolle von Philian Engelhardt (TSV Udenhausen) besonders zu würdigen. Bis zum Regionalentscheid fester Bestandteil der Mannschaft konnte er dort wegen einer Erkrankung nicht teilnehmen. Wieder genesen nahm er die Rolle des potentiellen Nachrückers positiv an. „Immer motiviert im Training und als stets hilfsbereiter Begleiter, obwohl er selber nicht zum Einsatz kam, war unser „Joker“ Phil beispielhaft für den tollen Zusammenhalt der Athleten“, sagte Jan Selchow.

Alexander Humme/Jan Selchow