Anna-Marie Finis springt am weitesten

  07.07.2021    Kreis Hofgeismar Presse
Kreismeisterschaften in Hofgeismar: Luca Scaffidi steigert Bestmarke

Hofgeismar Kleine aber fein war das Motto der Leichtathletik-Kreismeisterschaften im Angerstadion in Hofgeismar. Nach langer Coronapause traten nur wenige Athleten zum Wettkampf an, die glänzten aber mit hervorragenden Leistungen.

Im Weitsprung der Frauen ließ Anna-Marie Finis (TSV Hombressen) zu keinem Zeitpunkt Zweifel an ihren Siegambitionen aufkommen. Gleich im ersten Durchgang setzte sie mit 5,24 Metern eine neue persönliche Bestweite in die Sandgrube. Nachdem sich Titelverteidigerin Vanessa Schwedes (SV Espenau) im zweiten Durchgang auf 5,10 Meter gesteigert hatte, legte Finis sogar noch einmal nach. Bis auf 5,31 Meter mussten die Kampfrichter das Maßband ausrollen. Das ist die beste Weite einer Springerin aus dem Kreis Hofgeismar seit 2017.

In der männlichen Jugend U18 verpasste Luca Scaffidi (TSG Hofgeismar) mit 5,91 Metern nur knapp die Sechs-Meter-Marke. Das war eine Steigerung seiner alten Bestmarke um fast einen halben Meter. Auch über 100 Meter (12,14 Sekunden) und im 110-Meter-Hürdenlauf (17,13 Sekunden) war der 16-Jährige nicht zu schlagen.

In der Seniorenklasse M35 steigerte sich Tim Reitz (SV Espenau) im Hürdensprint um eine Zehntelsekunde auf starke 18,13 Sekunden. Damit qualifizierte er sich locker für die Deutschen Seniorenmeisterschaften im September in Baunatal, wo er nach Hallen-DM-Bronze 2020 jetzt auch im Freien eine Medaille will. „Der Start war schlecht und der Lauf auch noch ziemlich unruhig“, sah Reitz nach dem Rennen noch Steigerungspotential und peilt für Baunatal eine 17 vor dem Komma an.

Schnellste Sprinterin war Linea Zilke (VfL Wolfhagen), die sich über 100 (13,29 Sekunden) und 200 Meter (28,21 Sekunden) der weiblichen Jugend U18 mit deutlichem Vorsprung an die Spitze setzte. Im Weitsprung musste sie sich knapp Alice Ekenberger (VfL Wolfhagen) geschlagen geben, die auch den 100-Meter-Hürdensprint in 16,77 Sekunden gewann.

erstellt von Alexander Humme